Verständnis der QR-Code-Sicherheitsstandards: Verhinderung von Datenschutzverletzungen, Phishing und Betrug im Jahr 2025

QR-Code-Betrügereien sind heute häufiger, als man denkt. Im Jahr 2023 waren 26 % aller bösartigen Links in QR-Codes eingebettet. Im selben Jahr gab es einen alarmierenden 587 %-Anstieg bei Quishing-Vorfällen.

Noch besorgniserregender ist, dass QR-Codes in 22 % aller Phishing-Angriffe in diesem Zeitraum involviert waren. Diese Zahlen zeigen, wie Betrüger das rasante Wachstum dieser Technologie für ihre eigenen Zwecke ausnutzen.

Wie funktionieren QR-Code-Betrügereien?

Betrüger nutzen QR-Codes, weil sie weit verbreitet und einfach zu verwenden sind. Während ein legitimer QR-Code zu einer sicheren, vorgesehenen Website führt, leitet ein kompromittierter QR-Code zu einer schädlichen Website weiter, die persönliche Daten und Geld stehlen kann.

Wenn du einen solchen kompromittierten QR-Code scannst, wirst du direkt auf eine Phishing-Seite weitergeleitet, anstatt auf die echte Website. Diese bösartigen Codes können auch ohne Vorwarnung den Download von Malware auslösen, sodass die Nutzer oft erst zu spät erkennen, dass sie Opfer eines Betrugs geworden sind.

Besonders gefährlich ist, dass QR-Codes das Ziel-URL verbergen, sodass es fast unmöglich ist, den Link vor dem Scannen zu überprüfen.

Sicherheitsbedrohungen durch QR-Codes

Phishing (Quishing)-Angriffe

Phishing ist eine Form der Cyberkriminalität, bei der Betrüger versuchen, über gefälschte E-Mails, Nachrichten oder Websites an vertrauliche Daten zu gelangen. Menschen fallen oft darauf herein, da die Betrüger sich als seriöse Unternehmen ausgeben.

Wenn ein Betrüger anstelle von E-Mails oder Nachrichten einen QR-Code verwendet, um sensible Daten wie Zahlungsinformationen oder Passwörter zu stehlen, nennt man dies „Quishing“ – eine auf QR-Codes basierende Phishing-Methode.

Diese gefälschten QR-Codes enthalten bösartige URLs, die auf gefälschte Websites weiterleiten, die optisch kaum von echten Websites zu unterscheiden sind. Allerdings sind diese Seiten speziell dafür entwickelt, um persönliche Daten zu stehlen.

Malware und Spyware

Ein betrügerischer QR-Code kann dich auch auf eine infizierte Website weiterleiten, die den Download von schädlicher Software auslöst. Betrüger können dein Gerät mit Spyware oder Malware infizieren.

Auf diese Weise können sie persönliche Daten stehlen oder deine Aktivitäten verfolgen, indem sie unbefugten Zugriff auf dein Gerät erhalten. Cyberkriminelle nutzen diese Methode, um Kontrolle über fremde Geräte zu erlangen.

Zahlungsbetrug

QR-Codes werden häufig in Zahlungssystemen verwendet, insbesondere bei kontaktlosen Zahlungen. Kriminelle können einen echten QR-Code leicht durch einen gefälschten ersetzen und Nutzer so dazu bringen, Zahlungen auf betrügerische Konten zu leisten.

Solche Betrugsfälle sind schwer nachzuverfolgen und das gestohlene Geld ist oft nicht zurückzuerhalten, wenn keine geeigneten Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden.

Fallstudie: QR-Code-Parkbetrug in Texas, USA

(Quelle)

Nach der COVID-19-Pandemie gab es einen drastischen Anstieg von QR-Code-Betrügereien. Im Jahr 2022 waren mehrere Städte in Texas von einem groß angelegten Betrug betroffen, bei dem Kriminelle gefälschte QR-Codes auf Parkautomaten anbrachten. Diese Codes führten Nutzer auf eine betrügerische Website, die eine seriöse Behörde imitierte. Viele fielen auf diesen Trick herein und verloren Geld durch den bösartigen QR-Code.

Der Betrug wurde öffentlich bekannt, als Mitarbeiter von ParkHouston einen dieser QR-Codes auf den Parkstationen entdeckten. Sie informierten die Medien und erklärten: „Die Stadt Houston VERWENDET KEINE QR-Codes auf Parkautomaten und akzeptiert keine Zahlungen über QR-Codes.“

Sie warnten zudem die Öffentlichkeit ausdrücklich davor, Zahlungen über QR-Codes vorzunehmen. Auch das FBI veröffentlichte eine Warnung zu dieser Betrugsmasche.

Warnplakat von ParkHouston veröffentlicht

Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, dass sowohl Unternehmen als auch Verbraucher wachsam bleiben und sich der Gefahr durch QR-Code-Betrug bewusst sind. Vorbeugende Maßnahmen und Aufklärung sind entscheidend, um solche Betrugsfälle zu verhindern.

Fallstudie: SingPass-QR-Code-Betrug in Singapur

(Quelle)

Im Februar 2022 meldeten mehrere Betroffene der Polizei verdächtige Aktivitäten, nachdem sie einen QR-Code gescannt hatten, den sie per E-Mail oder SMS erhalten hatten.

Nach mehreren Beschwerden warnte die Polizei vor dem betrügerischen „SingPass-QR-Code“. SingPass (Singapore Password) ist ein Tool, mit dem Bürger Behördendienste und Unternehmen nutzen können. Auch im Jahr 2025 versuchen Betrüger weiterhin, Menschen dazu zu bringen, ihre Zugangsdaten preiszugeben.

Plakat veröffentlicht von GovTech, Singapur

Fotoquelle: WAYD

Dieser Fall zeigt erneut, wie Betrüger nicht davor zurückschrecken, sich als Regierungsbehörden auszugeben, um ahnungslose Bürger zu täuschen. Diese Vorfälle sind eine dringende Warnung für Menschen auf der ganzen Welt, vorsichtiger beim Scannen von QR-Codes zu sein.

Aufklärung ist der erste Schritt zur Betrugsprävention. Es ist unerlässlich, Menschen über diese Gefahren zu informieren und das Bewusstsein für solche Betrugsfälle zu schärfen.

Hier klicken und lernen, wie man überprüft, ob ein QR-Code sicher ist.

So lassen sich QR-Code-Sicherheitsrisiken minimieren

Quelle überprüfen

Scannen Sie keine öffentlichen QR-Codes. Stellen Sie sicher, dass die Quelle des QR-Codes vertrauenswürdig ist, bevor Sie ihn scannen. Überprüfen Sie die URL, wenn der QR-Code Sie zu einer Website weiterleitet. Bei physischen QR-Codes, wie in Werbeanzeigen, fragen Sie gerne die Mitarbeiter, ob der QR-Code autorisiert ist oder nicht.

Falls Sie auf eine bösartige Website weitergeleitet werden, klicken Sie auf nichts und schließen Sie die Seite sofort. Vergessen Sie nicht, die zuständigen Behörden über den betrügerischen QR-Code zu informieren.

Sichere QR-Code-Generatoren verwenden

Nutzen Sie sichere und vertrauenswürdige QR-Code-Generatoren, die Sicherheitsstandards einhalten, wie QR Code Developer. Wenn Sie QR-Codes für Ihr Unternehmen erstellen, bietet QR Code Developer außerdem ein Dashboard zur Verfolgung von Nutzung, Scans, verwendeten Geräten und dem Standort Ihrer Kunden.

Sicherheitsmaßnahmen beim Scannen von QR-Codes umsetzen

Wechseln Sie zu QR-Code-Generatoren mit integrierten Sicherheitsfunktionen, die potenziell schädliche Codes identifizieren können. Tools wie QR Code Developer blockieren riskante URLs, sodass keine kompromittierten QR-Codes generiert werden können.

Sicherheitssoftware installieren

Es gibt viele Softwarelösungen und Tools, mit denen Sie bösartige URLs blockieren oder die Authentizität eines Links überprüfen können. Die Nutzung solcher Programme kann sicherstellen, dass Sie nicht auf betrügerische Websites weitergeleitet werden.

Mitarbeiter schulen

Für Unternehmen ist es entscheidend, ihre Mitarbeiter über QR-Code-Betrügereien aufzuklären. Ein umfassendes Bewusstsein für Phishing-Angriffe ist essenziell, um Datenlecks zu verhindern und die Unternehmenssicherheit zu gewährleisten.

Welche Maßnahmen QR Code Developer zur Betrugsprävention ergreift

QR Code Developer setzt sich für den Schutz der Kundendaten ein. Da wir die Risiken im Zusammenhang mit QR-Codes verstehen, ergreifen wir alle notwendigen Maßnahmen, um sicherzustellen, dass unsere QR-Codes für alle Nutzer sicher sind.

Ein QR-Code fungiert als Verbindung zwischen zwei Parteien. Wir wissen, dass er auch eine Möglichkeit für Betrüger sein kann, an Sie heranzukommen. Deshalb nutzen wir Drittanbieter-Sicherheitssoftware, die kompromittierte URLs automatisch blockiert und verhindert, dass Betrüger QR-Codes mit unserem Tool erstellen.

Unternehmen müssen das Vertrauen ihrer Kunden in Bezug auf Datensicherheit gewinnen. Dafür ist die Verwendung von QR-Codes, die von einer vertrauenswürdigen Quelle stammen, entscheidend. QR Code Developer sorgt dafür, dass Ihre QR-Codes sicher für Ihre Kunden und Nutzer sind.

Da QR-Codes immer beliebter werden und zunehmend in Geschäftsprozesse integriert werden – etwa bei Zahlungen im Alltag – muss Sicherheit für alle oberste Priorität haben.

Fazit

QR-Codes sind zweifellos ein äußerst praktisches Werkzeug, doch dürfen die Sicherheitsrisiken – wie Quishing, Malware oder Betrug bei Zahlungen – nicht unterschätzt werden. Wie in diesem Beitrag gezeigt, entwickeln sich Betrüger mit der Technologie weiter.

Daher ist es für Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen wichtig, wachsam zu sein. Durch die Nutzung sicherer QR-Code-Generatoren und Scanner, die Überprüfung der Quellen und Schulung von Mitarbeitern lassen sich die Risiken erheblich reduzieren.